Somatic Experinecing SE (Traumaarbeit nach Peter Levin)
- Ich habe die Traumaarbeit-Weiterbildung am Polarity Institut in Zürich abgeschlossen
- Durch meine langjährige Erfahrung als Craniosacral Therapeutin arbeite
ich schon lange mit Personen in schwierigen Lebenssituation und
kann das gelernet in meine Arbeit einfliessen lassen.
- Die sorgfältige Arbeit mit traumatisierten Personen ist mir ein grosses Anliegen und ich
bin
sehr froh, dieses neue Wekzeug in mein Repertoir aufnehmen zu können.
Was ist ein Trauma
Trauma entsteht, wenn bei Überreizung des Nervensystems der ursprünglich natürliche Zyklus von Orientierung, Flucht, Kampf und Immobilitäts-Reaktion nicht vollständig durchlaufen werden kann oder gar nicht erst zustande kommt.
Dies kann bei uns Menschen dazu führen, dass die vom Körper im Alarmzustand bereit gestellte Überlebensenergie vom Nervensystem nur unvollständig oder verzögert aufgelöst wird. Der Organismus reagiert in der Folge weiterhin auf die Bedrohung der Vergangenheit. In diesem Falle sind die in der Gegenwart zu beobachtenden Reaktionsweisen, Verhaltensmuster, Überzeugungen, Gedanken und Gefühle der Person oft noch mit den erschreckenden Erfahrungen der Vergangenheit gekoppelt.
Für die Betroffenen entstehen oft verwirrende und auch beängstigende psychische und somatische Symptome. Diese zeigen sich eventuell erst Jahre später, als Übererregbarkeit, Überaktivität, jähzornige Wutausbrüche, Ängste, Panik, Depressionen, Gefühle von Entfremdung, Konzentrationsstörungen, Dissoziation, Bindungsunfähigkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung, chronische Schmerzen, Migräne, Nacken- und Rückenprobleme, Probleme mit dem Immunsystem oder dem Endokrinum, Burnout uvm.
Somatic Experiencing in Kürze
SE ist eine Therapieform zur Lösung von Traumatas. Dabei werden Prinzipien der Selbstregulation verwendet. Diese Prinzipien hat Peter Levine in 35 Jahren Forschungsarbeit durch Beobachtung von wilden Tieren in der freien Natur herausgearbeitet und in eine Therapiemethode für den Menschen umgesetzt.
Er hat beobachtet, dass wild lebende Tiere ein Trauma so quasi „abschütteln“ können. Hirnphysiologische Hemmung verhindert oft dieses „Abschütteln“ oder „Entladen“ beim Menschen, wodurch einige Zeit nach dem lebensbedrohlichen Ereignis körperliche und psychische Leiden entstehen.
SE ist eine Körperarbeit mit dem Fokus auf die Dynamik des vegetativen Nervensystems, also eine physiologisch orientierte Traumatherapie. Sie eignet sich für Erwachsene, sowie für Kinder und Babys.
mögliche Indikationen:
- Schleudertrauma
- Chronische Schmerzen, Migräne, Nacken- und Rückenprobleme
- Übererregbarkeit, Überaktivität
- Bindungsschwierigkeiten, Entfremdung
- Ängste, Panik, Dissoziation
- Probleme mit dem Immunsystem
- zu Vor- oder Nachbereitung von Operationen
- als Entscheidungshilfe